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Verantwortungsvolles und sicheres Feuer im Freien

Von Yonc DACH

Du liebst das Abenteuer in der Natur und bist immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Blogbeitrag erfährst du alles Wichtige darüber, wie du ein Feuer sicher anzündest und auch wieder löscht. Dabei geht es nicht nur um deine eigene Sicherheit, sondern auch um den Schutz der Natur, die uns so viel bietet. Also lehn dich zurück und lass dich von unserer Anleitung inspirieren! 

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Bevor es losgeht, möchten wir dir einige wichtige Grundregeln mit auf den Weg geben. Feuer im Freien kann gefährlich sein und deshalb sollte man immer gewisse Vorsichtsmaßnahmen treffen. Als erstes ist es wichtig, dass du nur an den dafür vorgesehenen Stellen Feuer machst – sei es in einer Feuerstelle, einem Lagerfeuerplatz oder einem dafür geeigneten Grillplatz. Achte darauf, dass du dabei keine trockenen Pflanzen oder Gräser in unmittelbarer Nähe hast, da diese sich leicht entzünden können. Überprüfe auch immer die Wetterbedingungen. Bei starkem Wind oder trockener Hitze ist die Brandgefahr deutlich höher und es ist besser auf das Feuermachen zu verzichten und bspw. zum Gaskocher zu greifen. Stelle sicher, dass du immer einen Eimer mit Wasser oder eine feuerfeste Decke in der Nähe hast, um im Notfall schnell handeln zu können. Halte dich auch an örtliche Vorschriften wie Feuerverbote und respektiere die Umwelt – hinterlasse den Platz immer so, wie du ihn vorgefunden hast. 

Ein Feuer sicher anzuzünden erfordert ein gewisses Maß an Geschicklichkeit und Wissen. Es ist besonders wichtig gut vorbereitet zu sein, bevor du erste Funken schlägst oder dein Feuerzeug zückst. Beginne damit, ein Holzstück zu suchen, das du als trockene Unterlage verwenden kannst. Idealerweise ist es möglichst flach und eben. Als nächstes musst du genug Holz sammeln, denn nichts ist frustrierender als  ein Feuer zu entfachen, das nach wenigen Sekunden wieder verglimmt, weil du nicht für genügend Brennmaterial gesorgt hast.  

Beginne mit dem Sammeln von Zunder. Gerade wenn du mit einem Feuerstahl versucht Feuer zu machen steht und fällt dein Vorhaben mit der Qualität  deines Zunders. Guter Zunder ist trocken und möglichst faserig, beispielsweise ausgedorrte Gräser sind eine gute Option, aber auch sogenanntes Fatwood ist genialer Zunder. Fatwood ist grundsätzlich Holz, das sich mit Harz vollgesogen hat. Meist findest du es an abgestorbenen Nadelbäumen. Wenige Späne reichen bereits aus, um die geschlagenen Funken in ein kleines Feuer zu verwandeln. 

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Hast du genügend Zunder gesammelt, solltest du dich um Brennholz kümmern. Um deine Erfolgsrate möglichst zu erhöhen, ist es wichtig, das richtige Holz mit der richtigen Dicke zu sammeln. Auch hier gilt wieder, trocken muss es sein. Des Weiteren sollte es sich um Totholz handeln, grüne Zweige und Äste von lebenden Bäumen zu entfernen schadet nicht nur der Natur, sondern sorgt auch für eine schlechte Flamme und starke Rauchentwicklung. Als erstes solltest du sehr dünne, kleine Zweige sammeln. Lege sie auf einen Haufen in der Nähe des Feuers. Das gleiche machst du nun für etwas dickere Zweige, etwa mit dem Durchmesser deines kleinen Fingers. Das ganze wiederholst du für Äste mit der Dicke deines Daumens, dann mit der Dicke von zwei bis drei Finger und schlussendlich für etwas massivere Äste mit der Dicke deines Handgelenks. Natürlich kannst du auch dicke Holzstücke spalten, bis sie die gewünschte Grösse haben. Wichtig ist einfach, dass du unterschiedlich dicke Holzstücke hast und immer dickere Äste nachlegen kannst, während dein Feuer wächst. Nur  die wirklich dicken Äste erzeugen schlussendlich eine Glut, die gut zum Kochen bzw. Grillieren genutzt werden kann. 

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Um dein Feuer nun endlich zu entfachen, platziere dein Zunder auf deine Unterlage und schlage Funken, bis dein Zunder Feuer fängt. Hast du es geschafft eine kleine Flamme zu erzeugen, dann lege vorsichtig die dünnsten Äste auf das noch kleine Feuer. Sei achtsam dein Feuer nicht zu ersticken, lege also nicht alles auf einmal nach. Brennen die Zweige, kannst du vorsichtig immer dickere Äste und Holzstücke nachlegen. Beachte dabei immer die Windrichtung, um eine unkontrollierte Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Gerade sehr grosse Feuer können leicht Funken erzeugen, die von der Thermik erfasst und dann vom Wind kilometerweit getragen werden, bevor sie an einem anderen Ort einen Brand verursachen. 

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Das Löschen eines Feuers ist genauso wichtig wie das Anzünden. Denn nur so kannst du sicherstellen, dass es keine Gefahr mehr darstellt und die Natur keinen Schaden nimmt. Um das Feuer zu löschen, solltest du immer Wasser zur Hand haben. Beginne damit, das Feuer auf der Oberfläche zu löschen, indem du vorsichtig Wasser darüber gießt. Rühre dabei die Asche und die übrig gebliebenen Holzstücke um, um sicherzustellen, dass wirklich nichts mehr brennt. Sei achtsam und wiederhole diesen Vorgang so oft, bis das Feuer vollständig erloschen ist. Wenn kein Wasser zur Verfügung steht, kannst du alternativ auch Sand oder Erde verwenden, um das Feuer zu ersticken. Schaufle dazu einfach Erde auf die Glut bis alles komplett bedeckt ist und kein Sauerstoff mehr an die Glut gelangen kann. 

Damit du das Abenteuer im Freien so sicher wie möglich genießen kannst, ist die richtige Ausrüstung unerlässlich. Neben dem Feuerzeug oder Feuerstahl solltest du immer ein Messer dabei haben, um Holz zu spalten, Späne abzutragen oder andere nützliche Dinge erledigen zu können. Ein Feueranzünder oder wasserfeste Streichhölzer können dir ebenfalls helfen, Feuer sicher anzuzünden. Denke auch daran, genügend Brennholz oder Holzkohle mitzunehmen, um das Feuer am Brennen zu halten, falls du an einem Ort bist, an dem du kein Totholz sammeln kannst. Auch ist es hilfreich, Zündhilfen mitzunehmen. Zum eine gibt es klassische Zündhilfen zu kaufen (bspw. Zündwürfel o.ä.) jedoch können Zündhilfen auch ganz einfach selbst hergestellt werden. So kannst du bspw. ein wenig Watte mit Vaseline tränken. Aber auch alte Korken, die in Brennspiritus eingelegt werden, stellen eine ausgezeichnete Alternative dar. Hauptsache deine Zündhilfe ist leicht entzündlich und brennt für eine möglichst lange Zeit. 

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Das sichere Anzünden und Löschen von Feuer im Freien ist nicht nur wichtig für deine Sicherheit, sondern auch für den Schutz der Natur. Mit den richtigen Grundlagen und der passenden Ausrüstung kannst du abenteuerlustig und innovativ deinen Outdoor-Trips einen besonderen Hauch von Exklusivität verleihen.