9 Fragen an Botschafterin Megan Hine

Von Yonc DACH

Die Survival Trainerin und Botschafterin von survival.ch Megan Hine hat vor Kurzem gemeinsam mit Stani Groeneweg einen Survival-Kurs von Exclusive Adventure geleitet. Wir haben die beiden besucht und ihnen einige Fragen gestellt.

1. Hallo Megan. Bitte stelle dich unseren survival.ch-Freunden kurz vor.

2. Kannst du uns erzählen, wie du zum Survival- und Bushcraft-Instructor geworden bist?

Es ist einfach passiert. Mein Vater ist Geologe und unser Familienferien waren daher meistens irgenwo draussen.

Beim Militär lernte ich das Klettern und Schiessen und verbesserte meine Fitness durchs Mountainbiken. Ich war ein Jahr in Neuseeland unterwegs und verbrachte die Zeit mit Reisen in der Natur und das Entdecken dieses wunderbaren Landes.

Zwei Jahre lang wurde ich in einer Bushcraft-Akkademie ausgebildet und ich habe begonnen Expeditionen zu leiten. Ausserdem biete ich ein Outdoor-Programm für schulen an.

Gemeinsam mit Stani arbeite ich für “Bear Grylls Ventures” und bin hinter den Kulissen von Fernsehsendungen tätig.

3. Welches Tool oder welchen Ausrüstungsgegenstand lässt du niemals zu Hause?

Meinen offenen Geist. Er ist das beste Werkzeug das man draussen dabeihaben kann. So bin ich unvoreingenommen gegenüber verschiedenen Kulturen. Ständig mit wechselnden Leuten zu tun zu haben ist eine grosse Herausforderung die man nur so meistern kann.

4. Welches Equipment empfielst du Anfängern im Bereich “Bushcraft” und “Survival”?

“Lernbereitschaft” – das ist die beste Ausrüstung.

5. Und welches Equipment würdest du dem Fortgeschrittenen empfehlen?

Seid auch bereit lernbereit – das ist und bleibt die wichtigste Ausrüstung.

6.Welche Marken bevorzugst du persönlich?

Ich habe keine spezielle Lieblingsmarke. Ich bin aber ein Fan von Icebreaker und Merinowolle im Allgemeinen. Wenn ich zuverlässige, robuste Kleidung brauche wähle ich Fjällräven.

7. Wir haben gehört, dass du eine ausgezeichnete Köchin bist. Welche Gerichte kochst du am liebsten?

Also eine leckeres Rezept das ich habe sind “Sandschnecken mit Knoblauch”. Mit Ideenreichtum kann man auch draussen eine kleine Sterneküche haben. Ich achte einfach darauf, dass ich natürliche Produkte verwende.

8. Nützt dir deine “Survival-Mentalität” im Alltag?

Das ist lustig, dass ihr diese Frage stellt. Ich habe erst vor kurzem mein Buch “Mind of a survival” fertiggeschrieben. Es erscheint bald.

Die Fähigkeiten die man in einer Survivalsituation benötigt lassen sich sehr gut auf das Alltagsleben übertragen. Man muss hier und dort seine Emotionen kontrollieren können. Es gab mal Probleme mit einem meiner Kunden auf einer Expedition, da habe ich meine eigenen Emotionen kompett rausgenommen und habe versucht seine Körpersprache zu lesen. So haben wir die Situation entschäfen können und sind unbeschadet raus gekommen.

9. Welche Pläne hast du für deine nächsten Expeditionen?

Ich habe noch nichts konkretes vor. Vielleicht gehts aber mit meinem Husky Tug nach Alaska, oder vielleicht in die Antarktis…